4, Januar, 2019- 12:27
Ein Trauring ist mit vielen positiven Emotionen und Erinnerungen aufgeladen. Umso schlimmer ist es, wenn ein Ehering verloren geht. Die Liebe zum Partner und auch die schönen Erinnerungen bleiben zwar auch in diesem Fall bestehen, auf ein wertvolles Erinnerungsstück muss man allerdings im schlimmsten Fall für immer verzichten. Aber bevor Du schon jetzt die Flinte ins Korn wirfst, lass Dir gesagt sein, dass es viele Chancen gibt, einen verlorenen Ehering, wiederzufinden, dass selbst ein wirklicher Verlust nicht zwingend Deine Partnerschaft belasten muss und dass es viele Wege gibt, einem Verlust vorzubeugen.
Viele verheiratete Menschen haben bestimmt schon einmal gedacht, sie hätten ihren Ehering verloren. Oft ist dies aber gar nicht der Fall, sondern der Ring wurde beispielsweise in der Wohnung lediglich an einem eher ungewöhnlichen Ort abgelegt. Wenn Du glaubst, Deinen Ehering verloren zu haben, suche also am besten erst einmal an den üblichen und dann auch an den eher unüblichen Stellen in Deinem Heim, an denen Du den Ring abgelegt haben könntest.
Bleibt der Ring tatsächlich verschwunden, solltest Du Deine Suche ausweiten. Versuche, Dich daran zu erinnern, wann Du den Ring das letzte Mal bewusst wahrgenommen hast. Prüfe dann, an welchen Orten Du von diesem Zeitpunkt an bis zum jetzigen überall warst. Deine Wege gehst Du am besten ab. Suche dabei aber nicht nur auf dem Boden, sondern frage ggf. auch in Geschäften, Restaurants etc. entlang Deines Weges nach. Möglicherweise hat dort ein freundlicher Finder Deinen Ring in der Hoffnung abgegeben, dass Du Dich an diese Stelle wendest.
Kein Erfolg? Es bestehen durchaus noch weitere Chancen, dass Dein Ehering nicht verloren bleibt. Wende Dich zum Beispiel an das örtliche Fundbüro, frage Freunde, ob diese gemeinsam mit Dir noch einmal alle möglichen Orte des Verlustes abgehen und fertige möglicherweise auch Aushänge an, die Du zum Beispiel an Deiner Arbeitsstelle aufhängst, wenn Du befürchtest, dort Deinen Ehering verloren zu haben. Diese Aushänge haben dabei den Vorteil, dass Deine Kollegen ganz bestimmt die Augen offen halten werden und sofort wissen, an wen sie sich wenden müssen, wenn der Ring wieder auftaucht. Nachteilig an Aushängen ist allerdings, dass so auch Fremde auf den Verlust aufmerksam werden könnten und dann ggf. im eigenen Interesse die Augen aufhalten.
In den meisten Fällen dürfte es – vor allem, wenn absehbar ist, dass der Ring wahrscheinlich nicht mehr auftauchen wird, – wenig sinnvoll
sein, den Verlust vor dem Partner zu verbergen. Zum einen, da Du höchstwahrscheinlich gerne Deinen Kummer teilen möchtest, zum anderen, da es ohnehin irgendwann auffällt, dass Du Deinen Ehering verloren hast. Hast Du Dich dann zuvor in Ausreden verstrickt, könnte Dein Partner aufgrund dieser Unaufrichtigkeit gekränkt sein.Also: Es wird wohl die beste Idee sein, mit offenen Karten zu spielen, wenn man den Ehering verloren hat. Wenn Du den Verlust aufrichtig bereust, wird Dein Partner seine etwaige Enttäuschung bestimmt zügeln können. Dann seid Ihr zwar vielleicht gemeinsam eine Weile traurig, Ihr könnt aber auch gemeinsam nach Lösungen suchen. Möglicherweise hat Dein Partner noch weitere Ideen, wo Du suchen könntest. Oder er bestärkt Dich in Deinem Vorhaben, einen neuen Ring anzuschaffen. Im zuletzt benannten Fall könntet Ihr das neue Exemplar vielleicht auch gemeinsam ein wenig feiern – so wird auch dieser Ring mit positiven Emotionen aufgeladen.
Wer die unschöne Erfahrung, einen Ehering verloren zu haben, erst gar nicht selbst machen möchte, sorgt am besten vor. Trägst Du Deinen Ring nicht ununterbrochen, bestimme am besten einen festen Platz für die Aufbewahrung. Dieser Platz sollte geschützt sein vor dem Zugriff Dritter. Hast Du weniger die Sorge, dass Du Deinen Ehering verlegen könntest, sondern vielmehr, dass dieser Dir irgendwann einmal unbemerkt vom Finger gleitet und so verloren geht? Auch hiergegen kannst Du Vorsichtsmaßnahmen ergreifen: Achte darauf, dass Dein Ring immer einen guten Sitz aufweist. Es kann durchaus vorkommen, dass sich Dein Ringfinger im Laufe der Zeit verändert – dann lass den Ring, falls möglich, in der Größe anpassen.
Aber auch ein passender Ring könnte im schlimmsten Fall versehentlich vom Finger rutschen – nämlich zum Beispiel dann, wenn Seife im Spiel ist. Ganz misslich ist die Lage dann zumeist, wenn der Trauring auch noch an einen Ort verschwindet, der nicht zugänglich ist. Das Paradebeispiel ist hier der Waschbeckenabfluss. Wer Glück hat, findet sein Schmuckstück zwar vielleicht nach dem fachmännischen Abmontieren des Siphons wieder – aber das ist natürlich sehr umständlich und zudem besteht keine Garantie, dass der Ehering nicht doch weiter in den Tiefen der Kanalisation verloren geht. Statte zu Hause also am besten alle Abflüsse mit entsprechenden Vorrichtungen aus, die verhindern, dass Dein Ring von der eingeseiften Hand gleitet und einfach verschwindet. Und gehe sehr vorsichtig vor, wenn Du auswärts einmal ein Waschbecken ohne abgesicherten Abfluss nutzen musst!
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